Frisches Futter heilt

Ernährungsmedizin für Hunde

Billig Industriefutter sind oft die Auslöser für viele Zivilisationskrankheiten bei Hunden.

Fettsucht, Gelenk- und Knochenerkrankungen, Futtermittelallergien, Nierenschwäche, Lebererkrankungen und Erkrankungen des Verdauungstrakts sind die direkten Folgen unzureichender oder Fehlernährung.

Voraussetzung einer guten Tiergesundheit ist eine Ernährung mit allen Komponenten, die ein Tier benötigt. Zahlreiche Situationen, die eine besondere Ernährung erforderlich machen, können nur durch individuell zusammengestellte Rationen Besserung bringen.

Industrielles Hundefutter bietet zwar rein rechnerisch alle Zutaten, die ein Hund täglich braucht.
Die Qualität der verwendeten Einzelfuttermittel variiert jedoch erheblich.

Die meisten Hundebesitzer vertrauen in die Werbung und Deklarationen auf Säcken und Dosen.
Was wirklich im Fertigfutter steckt, wissen die Wenigsten. Die gesetzlichen Mindeststandards sind schwammig formuliert und erlauben den Herstellern, weitgehend alles zu verwerten.

Unter den Begriffen “tierische Nebenprodukte, Trockenschnitzel, Knochen- Fisch-   Geflügelfleischmehl“ kann fast alles zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet werden. Auch in vielen teuren Nass- und Trockenfuttern sind enthalten:
Füße, Federn, Blut, Fell, Hufe, Hoden, Abfälle aus Lebensmittelfabriken und Getreidemühlen.

Deshalb besteht Hundefutter zum größten Teil aus Getreideabfällen. In der Analyse und Deklaration ist das auf dem Etikett leicht zu schönen, wenn die Getreidesorten einzeln aufgelistet werden. So ist es möglich, Fleischprodukte und Fleischmehl an erster Stelle zu führen, obwohl sie in der Minderheit sind.

Mit Hilfe von Enzymen, Geschmacks- und Lockstoffen lassen sich auch Schlachtmüll und Abfälle zu einem „unwiderstehlichen“ Hunde- und Katzenfutter aufpeppen.

Ein weiteres Problem bei vielen Fertigfuttermitteln sind Konservierungs- und Zusatzstoffe wie Etoxyquin, BHA und BHT.
In Studien und Tierversuchen wurden diese Stoffe als Auslöser von Erbgutsschädigungen, Krebs, Allergien, Lebertumoren und Störungen der Blutgerinnung entlarvt.

Der hohe Gehalt an Zuckergemischen wie Maiszucker, Maltodextrin und glutenhaltigen Getreidesorten verursacht beim Hund häufig Allergien, Durchfälle, Adipositas.

Spezielle Diätetikanforderungen bei Hunden

Im Laufe eines Hundelebens können sich viele chronische Krankheiten entwickeln.
Manchmal sind diese angeboren. Die Meisten werden durch Haltungs- und Fütterungsfehler verursacht.
Diese erworbenen Krankheiten lassen sich durch eine Umstellung der Lebensumstände verbessern oder heilen. Zumindest hat die richtige Ernährungsumstellung einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Krankheit.

Bei diesen Gesundheitsproblemen sollte neben der Behandlung auch die Ernährung überprüft werden:

  • Allergien durch Futtermittel und Parasiten
  • Adipositas
  • Störungen der Bauchspeicheldrüse, Pankreasinsuffizienz
  • Leber und Nierenerkrankungen, Harnsteine
  • Krebs- und Tumorerkrankungen, Mammatumore
  • Störungen im Magen- Darmtrakt, Darmentzündung
  • Hautprobleme, Hotspot, Juckreiz, Entzündungen
  • Wachstumsstörungen

Bei anderen Krankheiten, die schlecht auf die Behandlung ansprechen oder bei ständig wiederkehrenden Gesundheitsproblemen sollte auch die Futterration geprüft  werden.

Eine ganze Reihe von Faktoren haben Einfluss auf den Futterbedarf von Hunden, z.B. Krankheit, Gewicht, Alter, Rasse, Sport- und Bewegung, Welpenaufzucht.

Ob die Futterration bedarfsgerecht ist, oder Fehlversorgung vorliegt, können Hundehalter kaum selbst feststellen.
Bevor bei einem Hund ernährungsmedizinische Maßnahmen eingeleitet werden, muss zwingend die Grunderkrankung diagnostiziert und behandelt werden, falls nötig.

Nährstoffmängel sind bei Blutuntersuchungen kaum festzustellen. Defizite lassen sich im Blutbild schlecht erkennen.

Manchmal ist es sinnvoll, die Hunde vor einer Diät zu entgiften. Deshalb gehört die Futterumstellung im Krankheitsfall in die Hände von Fachleuten.

Geeignete Futtermittel für die Ernährungsmedizin

Frisch, naturbelassen und abwechslungsreich.
Ohne Pestizide, Maiszucker, Farb- und Zusatzstoffe.
Mit natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen.

So sollte Hundefutter im Idealfall sein.
Das können nur selbst zusammengestellte Futterrationen schaffen.

Der Vorteil ist die Kontrolle über die Qualität und Wahl der verwendeten Zutaten, zusammen mit der Frische der Ration.
Individuelle Zusätze helfen bei der einfachen Zubereitung und Komplettierung einer gesunden diätetischen Futterration.

Hausgemachte Futtermittel setzen geeignete Rezepte und Sorgfalt bei der Zubereitung voraus.
Bedarfsgerechte Zubereitungen mit ausgewogenen Zusätzen und Nährstoffen für die jeweilige Grunderkrankung lassen sich beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker erfragen.

Knochen, Klauenhorn, Ochsenziemer, Rinderkopfhaut und sonstige Leckerli sind keine Krankenkost für Hunde und werden einfach weggelassen.
Auch wenn Hunde diese Kauartikel gerne mögen, bereiten die keratin- und bindegewebshaltigen Leckereien meist nur Durchfälle und Flatulenzen.

Der Versuch mit veganem Hundefutter bringt bei unklaren Erkrankungen, die immer wiederkehren oder nicht ausheilen wollen, oft überraschend gute Ergebnisse.
Mehr als 90% der im Futter enthaltenen Giftstoffe sind in tierischen Produkten enthalten und verhindern jede Heilung.
Sobald der kranke Hund nicht mehr damit belastet wird, tritt oft spontan die Heilung ein.

Hunde benötigen nicht unbedingt Fleisch. Mittlerweile sind genügend pflanzliche Nahrungsquellen im Handel, sodass kein Hund mehr auf tierisches Futter angewiesen ist.
Wichtig ist nur, dass der Hund eine ausgewogene Kost mit allen Nährstoffen, wie Proteinen, Mineralstoffen, Mikro- und Makronährstoffen und natürlichen Vitaminen erhält.


weitere Informationen und Kontakt:
info@Hundenothilfe-pro-canis.de
T. 09107-92 42 46

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